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ADBInit()


Syntax:

ADBInit ()

oder

ADBInit (S inidatei)
inidatei: Datei, die die Datenbankstrukur enthält. Siehe Anhang.

oder

ADBInit (S stamm, S key, S benutzer, S feldzrort, S feldname, S feldbezeich, S suchfelder)
stamm: Name der Stammdatenrelation (bei dBase inkl. .dbf)
key: Key der Stammdaten-Relation
benutzer: Name der Benutzerrelation (bei dBase inkl. .dbf)
feldzrort: Name des Feldes, das den Ort der ZR enthält
feldname: Name des Feldes, das den Namen enthält
feldbezeich: Name des Feldes, das die Bezeichnung enthält
suchfelder: Liste mit weiteren Suchfeldern

Beispiel:

ADBInit ("stammdir/kerndaten.dbf", "ORT", "stammdir/benutzer.dbf", "ORT","NAME","NAME", "BETRID|LANDID|FILE_ID|FREMDID")

Beschreibung:

Initialisiert den ADB-Manager (Allgemeiner-Datenbank-Manager). Dieser verwaltet die Stammdaten (von Stationen, Messstellen) und die Benutzerrechte. Diese Aufgaben werden dem Azurprogramm somit abgenommen. Das Azurprogramm muss über die genaue Struktur der Stammdaten an fast keiner Stelle informiert sein. Es fragt die entscheidenden Felder anhand ihrer Rolle ( ZROrt, Name und Bezeichnung) ab, und es holt die Stammdaten-Tupel anhand von Schlüsselfeldern.

In der ersten Form werden die Schlüsselfelder auf Standardwerte gesetzt, die denen im Beispiel oben für die dritte Form entsprechen.

In der zweiten Form werden die Schlüsselfelder aus der inidatei ausgelesen.

In der dritten Form werden die Schlüsselfelder explizit angegeben:

key ist der Key der relationalen Struktur. Dieser Key kann nicht verändert werden.

suchfelder kann leer sein oder einen oder mehrere Suchfelder enthalten. Die einzelnen Suchfelder sind mit | getrennt. Diese Felder können Multi-Suchfelder sein (also eine mit + verbundene Liste von Feldern enthalten). feldzrort, feldname und feldbezeich hingegen müssen einfache Feldnamen sein.

Das Init darf nur einmal ausgeführt werden. Wenn sich die Stammdaten- oder die Benutzer-Datei verändert haben, müssen sie mittels ADBUpdate() aktualisiert werden. Sollen andere Suchfelder benutzt werden, kann dies mit ADBChangeFields() erreicht werden. Nach dem Init ist kein Benutzer gesetzt, das heißt, der Aufruf von Benutzer() liefert ein ungültiges Tupel. Ein Benutzer wird mit UpdateBenutzer() gesetzt.

Die Funktionen Stammdaten(), ADBZROrt(), ADBName() und ADBBezeich() suchen in allen Suchfeldern in der beim Init angegebenen Reihenfolge nach dem übergebenen Suchstring. Das heißt, erst wird der Suchstring im Feld key gesucht, dann im Feld feldzrort, in feldname, in feldbezeich und dann in allen Feldern aus suchfelder.

ADBInit unterstützt verschiedenen Datenbank-Manager-Systeme (DBMS). Das DBMS wird anhand der Angaben des Parameters stamm festgelegt. Alle weiteren vom ADBManager verwalteten Relationen (siehe ADBOpenRel()) benutzen die selben Angaben zum DBMS. Möglich sind:

Siehe auch ADBErweiterungen() und ADBMapInfo().



toposoft 16.04.2024