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Kriging()


Syntax:

Kriging (ZRList zrl, String vario, Real fit, R wmin, R wmax, Layer L)
zrl: Liste mit Zeitreihen und dem Fokus
vario: Variogramm (fit=0) oder Variogramm-Grundform (fit=1-7)
fit: Methode der Parameterschätzung oder 0, wenn vario schon vorbereitet ist
wmin: minimal gültiger Wert
wmax: maximal gültiger Wert
L: Layer mit 3D-Punkten

Beispiel:

Kriging (zrl, "1Exp(30000)", 5, -45, 45, L)

Beschreibung:

Schätzt auf Grundlage von punktuellen Ausgangsdaten für vorgegebene Punkte nach dem Kriging-Algorithmus die Werte.

Die Ausgangsdaten werden der Zeitreihenliste zrl entnommen. Dazu werden auf dem Zeitbereich von zrl (siehe SetFocus()) die Zeitreihen gemittelt oder integriert (wenn die Einheit mm/h ist). Die so gewonnenen Werte bilden die Z-Koordinate. Die in den Zeitreihen hinterlegten Koordinaten (siehe SetKoord()) bilden die X- und Y-Werte). Herangezogen werden jedoch nur Werte, die nicht Lücke sind und innerhalb des Bereichs wmin und wmax liegen.

Die vorgebenenen Punkte werden dem Layer L entnommen, der aus 3D-Punkten besteht. Sie liefern die Lage (X,Y). Die Z-Koordinate wird berechnet. Alle Werte, die außerhalb des Wertebereichs wmin bis wmax liegen, werden auf die entsprechende Grenze gezogen. L ist also sowohl Eingangsparameter (X,Y) als auch Ergebnis (Z).

Das Variogramm kann vorgegeben werden oder nur als Variogramm-Grundform übergeben werden. fit legt fest, ob das Variogramm schon fertig ist (0) oder ob dessen Parameter geschätzt werden sollen (fit=1-7).

Ist fit>0, wird ein neues Variogramm aus den Ausgangsdaten berechnet. Ist fit=0, wird das übergebene Variogramm vario benutzt.

Es wird Ordinary Kriging benutzt, also angenommen, es gebe einen Mittelwert, der zwar nicht bekannt, jedoch unabhängig von der Position ist.

Typische Werte für fit sind 5-7.

Siehe auch Variogramm(), IDW(), RZDBKoords(), LayerToRaster() und StoreRaster()



toposoft 16.04.2024