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ZRTempFolge()


Syntax:

ZRTempFolge (String formel, String einh [,ZR zr|ZRL zrl|RasterDB R, Polygon P]) : ZR
formel: Formel für Zeitreihenfolgen, siehe ZrFolge()
einh: die gewünschte Einheit der Ergebnisreihe
zr oder zrl oder leer: Zeitreihe oder ZRListe, die in der Formel verwendet wird. Leer, wenn keine Zeitreihe benötigt wird oder Raster-ZR-Datenbank und Polygon

Beispiel:

zrf := ZRTempFolge ("IMit(ZR1,1d)", "m3/s", zrq)

Beschreibung:

Erzeugt eine temporäre Zeitreihenfolge. Im Gegensatz zu ZRFolge() findet hier eine einfachere Form der Parameter Verwendung.

Das Ergebnis besitzt mit formel nur eine einzelne Formel. Diese ist gültig vom 1.1.1810 0:00 bis +Infty. Der Anfang kann übersteuert werden, indem hinter der Formel mit @ getrennt ein anderer Zeitpunkt angegeben wird. Beispiel ("IMit(ZR1,1d)@1.11.1810 7:30", "m3/s", zrq)

Wenn eine einzelne Zeitreihe übergeben wird, erhält diese die ID ZR1. Wird eine ZRListe übergeben, erhalten deren Zeitreihen die Namen ZR1 bis ZRn.

Wenn eine leere Einheit übergeben wird, wird die Einheit der ersten übergebenen Zeitreihe entnommen. Bei Formeln, deren Ergebnis in einer anderen Einheit als die Ausgangs-ZR ist (z.B. Mul, Abl), muss darauf geachtet werden, diese Einheit anzugeben. Bei Berechnungen, bei denen die Einheit keine Rolle spielt (z.B. Schwelle, Band), empfiehlt es sich deshalb, die Einheit der Ausgangsreihen auf "1" zu setzen.

Es ist möglich, die Qualität der Ausgangsreihe vorzugeben, die zum Berechnen herangezogen wird. Dies erfolgt mit der Angabe der Qualität hinter dem Namen der Zeitreihe in der Formel (mit : abgetrennt). Beispiel: IMit(ZR1:2,1d). Wird die Qualität nicht angegeben, erfolgt der Zugriff auf die aktuell gesetzte Qualität der jeweiligen Ausgangszeitreihe (zum Zeitpunkt des Zugriffs auf die TempFolge, nicht beim ihrem Anlegen).

Durch den Zugriff auf eine bestimmte Qualität einer Ausgangreihe wird diese zur aktuellen Qualität der Ausgangreihe. Es ist also darauf zu achten, dass die Qualität stets angegeben wird, wenn auf die selbe Ausgangsreihe mit verschiedenen Qualitäten zugegriffen wird (auch unabhängig von ZRTempFolge).

Die dritte Form (mit RasterDB und Polygon) dient zur flächenmäßigen Auswertung von Rastern. Statt einer Zeitreihe oder eine ZRListe werden eine RasterDB ( OpenRZDB()) und ein Polygon() übergeben. einh wird nicht ausgewertet, sondern ergibt sich aus der RasterDB. formel muss Raster() oder Raster(kanal) sein. Die RasterDB dieser Folge kann mit TempFolgeRDB() abgefragt werden und ihr Polygon mit TempFolgePoly().



toposoft 25.04.2024