AZUR: Aufruf: Compiler-Interpreter [Inhalt] [______] [Weiter] [Thema] [Index]

Aufruf des Compiler-Interpreters AZUR


Der Name des Compiler-Interpreters ist azur. Liegt das Azur-Programm als Source prog.azr vor und werden keine Parameter übergeben, dann erfolgt der Aufruf mit:

azur prog.azr

Alle Ausgaben mittels print, erfolgen auf die Standardausgabe (Bildschirm). Dies ist die einfachste Form. Bietet das Betriebssystem keine Möglichkeit der Kommunikation über eine Shell, wie z.B. Microsoft Windows, dann muss eine Shell zusätzlich erworben werden. Ein Aufruf in einer DOS-Shell ist natürlich nicht möglich.

Parameter werden via Kommandozeile übergeben. Jede Belegung eines Parameters hat die Form Parametername=Wert. Es können beliebig viele Parameter übergeben werden. Wenn prog.azr mit der Zeile

AZUR (String wo, Zeitpunkt wann)

beginnt, dann wäre ein typischer Aufruf:

azur prog.azr wo=Ahausen wann=28.9.2012

Die Zeichenkette 28.9.2012 wird automatisch in einen Zeitpunkt umgesetzt.

Enthält prog.azr mehrere Azur-Funktionen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit zusammengefasst sind, dann wird über die Option -f Name die Azur-Funktion Name aufgerufen. Beispiel:

azur -f Ausgabe prog.azr

Das gesamte Programm wird compiliert, die Interpretation beginnt mit Ausgabe, statt mit AZUR.

Um ein Azur-Programm auf syntaktische Korrektheit zu testen, kann es sinnvoll sein, nur zu compilieren, jedoch nicht auszuführen. Dies geschieht mit

azur -c prog.azr

Das Compilieren und Interpretieren kann auch getrennt werden. Dies kann sinnvoll sein, um die Performance zu erhöhen oder um fertige Azur-Programme oder -Libraries dem Anwender zur Verfügung zu stellen (z.B. im Zusammenhang mit ag). Mit

azur -c -ao prog.azr

wird das Produkt des Compilierens (Syntax-Baum und Scopes) in der Datei prog.ao abgelegt. Diese Datei kann dann im folgenden interpretiert werden mit

azur -i prog.ao



toposoft GmbH 1. Oktober 2012