Guetemasse()

Syntax:

Guetemasse (ZR zrsim, ZR zrmess, Intervall bereich) : Tupel
zrsim: Daten mit Simulationsergebnissen
zrmess: Messwerte
bereich: zu überprüfender Zeitraum der Zeitreihen

Beispiel:

tup := Guetemasse (zrsim, zrem, MaxFocusZR(zrsim))

Beschreibung:

Berechnet sechs Gütemaße zwischen der simulierten Zeitreihe zrsim und der gemessenen Zeitreihe zrmess auf dem Zeitbreich bereich. Diese Ergebniswerte werden in einem Tupel mit sechs Feldern zurückgeliefert:

• Korrelationskoeffizient (KK)
• Nash-Sutcliffe-Effizienz (NSE)
• Kling-Gupta-Effizienz (KGE)
• Root Mean Square Error (RMSE)
• mittlerer absoluter Fehler (MAE)
• mittlerer relativer Fehler (MRE)
• BIAS (PBIAS)

Die Anzahl der für die Berechnung verwendeten Wertepaare wird im Feld N abgelegt. Die Zeitpunkte beider Zeitreihen werden zusammengemischt, so dass es für beide Zeitreihen einen Wert für alle Zeitpunkte beider Zeitreihen gibt. Daher ist es am praktischsten, wenn beide Zeitreihen diskrete Intervallwerte derselben Blockung aufweisen und deren Blöcke nicht versetzt zueinander sind. Beispiel: Stundensumme Niederschlag von :00 bis :00, 15min-Mittelwerte Abfluss auf glatten 15min-Grenzen usw.

Das Ergebnistupel hat die Struktur: KK#10S,NSE#10S,KGE#10S,RMSE#10S,MAE#10S,MRE#10S,PBIAS#10S,N#6N

Wenn eine Gütemaß nicht bestimmbar ist, wird in das betreffende Feld ein Leerstring eingetragen.

Die Zeitreihen müssen die Werte nicht im Gleichschritt aufweisen, die Werte können zeitlich innerhalb bereich unregelmäßig sein. Momentan-ZR können nicht ausgewertet werden.

Der BIAS ist positiv, wenn die Simulation die Messung unterschätzt.

Siehe auch Trend(), TrendTest(), KSTest(), STUDTest() und MannKendallTest().